Was mache ich, wenn ich nach einer Beförderung in meiner neuen Rolle nicht ernst genommen werde?

Sehr oft wachsen Menschen durch ihre Fähigkeiten im Job in eine Führungsposition, haben aber kaum Erfahrung darin, Menschen bei der Arbeit zu leiten. Eine Beförderung ist oft ein Grund zur Freude, kann aber auch Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn man das Gefühl hat, in der neuen Rolle nicht ernst genommen zu werden. Um diese Situation zu meistern, sind einige Strategien hilfreich, die sowohl die eigene Position stärken als auch das Vertrauen der Kollegen und Vorgesetzten fördern.

Zunächst ist es wichtig, Erwartungen klar zu kommunizieren. Oftmals haben Teammitglieder unterschiedliche Vorstellungen davon, was von ihnen in einer neuen Rolle erwartet wird. Daher ist es ratsam, zu Beginn klare Ziele und Verantwortlichkeiten festzulegen. Organisiere ein Meeting, in dem du deine Vision für das Team und die Erwartungen an die Zusammenarbeit erläuterst. Dies schafft Transparenz und hilft, Missverständnisse von Anfang an zu vermeiden. Du kannst auch regelmäßig Feedback einholen, um sicherzustellen, dass alle auf derselben Seite sind.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist, proaktive Führungsarbeit zu zeigen. Übernimm Verantwortung für Projekte und zeige Engagement bei der Lösung von Problemen. Indem du Initiative ergreifst, signalisierst du deinem Team, dass du die Rolle ernst nimmst. Zeige, dass du bereit bist, Entscheidungen zu treffen und Herausforderungen anzugehen. Dies kann dazu beitragen, das Vertrauen in deine Führungsqualitäten zu stärken.

Zudem ist es hilfreich, Unterstützung von Mentoren zu suchen. Ein erfahrener Kolleg, Vorgesetzter oder auch ein externer Coach, kann dir wertvolle Ratschläge geben und dir helfen, dich in deiner neuen Rolle zu orientieren. Ein Mentor kann dir Feedback zu deiner Führungsweise geben und dir helfen, die Dynamik im Team besser zu verstehen.

Zusammenfassend ist es entscheidend, in einer neuen Rolle klar und proaktiv aufzutreten, um ernst genommen zu werden. Durch offene Kommunikation, aktive Führungsarbeit und die Suche nach Unterstützung kannst du dein Team erfolgreich leiten und die Anerkennung erhalten, die du verdienst.

Körpersprache im Konflikt: Was dir deine Hände und dein Blick schon verraten, bevor du sprichst!

Schon bevor das erste Wort fällt, hat unser Körper oft längst das gesagt, was wir vielleicht lieber verbergen wollten. In Konfliktsituationen ist nonverbale Kommunikation mindestens genauso wichtig wie das, was wir tatsächlich sagen – wenn nicht sogar mehr! Doch was verrät unser Körper, wenn die Stimmung angespannt ist? Ein Blick auf die versteckten Signale und wie wir sie besser einsetzen können.

 

Stell dir vor: Du stehst deinem Gegenüber gegenüber (wie es der Zufall will, wortwörtlich), und statt eines lockeren Gesprächs bahnt sich ein hitziger Konflikt an. Deine Arme verschränken sich wie von selbst – die klassische „Schutzmauer“. Doch Vorsicht: Das sendet deinem Gegenüber ein klares „Ich will nichts hören!“ Möchtest du stattdessen Offenheit signalisieren, versuche, die Arme locker an den Seiten zu halten.

 

Ein weiterer Tipp: Achte auf deinen Blick. Der intensive „Starrblick“ ist nicht nur für Raubtiere reserviert – in einem Konflikt kann er jedoch als aggressiv wahrgenommen werden. Besser ist ein kontrollierter Blickkontakt, der nicht abschweift, aber auch nicht einschüchtert. So signalisierst du deinem Gesprächspartner: „Ich höre dir zu, aber ich gehe nicht auf Konfrontationskurs.“

 

Auch die Hände verraten oft, wie wir uns fühlen. Zeigen die Finger in jede mögliche Richtung, greifen sich hektisch an Oberflächen oder fummeln am Stift? Dein Gegenüber merkt sofort: Hier ist jemand unsicher oder gestresst. Bewusst entspannte, ruhige Bewegungen strahlen hingegen Gelassenheit aus und helfen oft, das Gespräch zu beruhigen.

 

Kurz gesagt: Körpersprache im Konflikt ist ein mächtiges Tool. Nutze es, um deinem Gesprächspartner das Gefühl zu geben, dass du wirklich zuhörst – und lass die Hände sprechen, ohne dass sie sich verkrampfen.

So geschieht es häufig: Ein Fallbeispiel für interne Konflikte und ihre Lösungen in Unternehmen

In einem mittelständischen Unternehmen, das hochwertige Elektronikprodukte herstellt, kam es zu einem ernsten Konflikt zwischen der Marketingabteilung und dem Vertrieb. Kurz vor der Markteinführung eines neuen Produkts verzögerte sich die Einführung, was zu Spannungen führte. Das Vertriebsteam stellte fest, dass wichtige Werbematerialien nicht rechtzeitig bereitstanden. Der Vertriebsleiter beschwerte sich bei der Marketingchefin, dass ernsthafte Chancen verloren gingen.

Die Marketingchefin verteidigte ihr Team und erklärte, dass sie auf die finalen Produktspezifikationen warteten. Die Schuldzuweisungen eskalierten, und die Zusammenarbeit litt. Die Geschäftsführung sah keinen anderen Ausweg, als einen externen Mediator hinzuzuziehen, um den Konflikt zu klären.

Bei einem moderierten Treffen legten beide Abteilungen ihre Sicht dar. Das Marketingteam erklärte, dass sich die Freigabe der Materialien aufgrund unvollständiger Daten verzögert hatte, während der Vertrieb anmerkte, dass keine klare Kommunikation über die Verzögerungen stattgefunden hatte. Schnell wurde klar, dass Missverständnisse und unzureichende Abstimmung die Hauptursachen waren.

Am Ende einigten sich beide Seiten auf regelmäßige Meetings und eine zentrale Anlaufstelle für Produktinformationen, um Missverständnisse zu vermeiden. So wurde aus dem Konflikt nicht nur eine Stärkung des Vertrauens zwischen den Abteilungen, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Optimierung interner Prozesse. Der Vorfall zeigte, dass Probleme Chancen für Wachstum sein können, wenn man sie gemeinsam angeht.

Das Harvard-Konzept: Konflikte clever lösen und Win-Win-Ergebnisse erzielen

Das Harvard-Konzept ist ein bekanntes Modell für Verhandlung und Konfliktlösung, das an der Harvard Law School entwickelt wurde. Es basiert auf vier Grundprinzipien, die helfen sollen, faire und nachhaltige Lösungen zu finden, ohne dass eine Seite als Verlierer dasteht. Das Konzept zielt darauf ab, Konflikte sachlich und kooperativ zu lösen.

Die vier Prinzipien des Harvard-Konzepts:

  1. Menschen und Probleme trennen
    • Statt sich auf die Personen zu fokussieren, wird empfohlen, das eigentliche Problem in den Mittelpunkt zu stellen. Emotionen und persönliche Differenzen sollten dabei getrennt von den sachlichen Inhalten behandelt werden.
  2. Auf Interessen, nicht auf Positionen konzentrieren
    • Oft vertreten Konfliktparteien starre Positionen, was eine Lösung erschwert. Das Harvard-Konzept empfiehlt, die zugrunde liegenden Interessen zu ermitteln, da sie oft flexibler und verhandelbarer sind als festgefahrene Standpunkte.
  3. Optionen zum gegenseitigen Vorteil entwickeln
    • Bei Verhandlungen sollte man nach Lösungen suchen, die für beide Seiten von Nutzen sind ("Win-Win"). Kreativität und Offenheit für verschiedene Optionen erhöhen die Chance auf eine einvernehmliche Einigung.
  4. Objektive Kriterien verwenden
    • Um Entscheidungen zu treffen, sollten objektive Maßstäbe herangezogen werden, z. B. rechtliche Standards oder Marktpreise. Dies hilft, eine faire Lösung zu erreichen, die sich nicht nur nach der Macht oder dem Willen einer der Parteien richtet.

Vorteile des Harvard-Konzepts:

  • Fördert kooperative statt konfrontative Verhandlungen.
  • Hilft, langfristige Beziehungen aufrechtzuerhalten.
  • Reduziert das Risiko von Eskalationen.

"Menschen und Probleme trennen" und endend bei "Objektive Kriterien verwenden".

Das Harvard-Konzept eignet sich besonders gut für Situationen, in denen Beziehungen eine Rolle spielen, da es auf Kooperation und gegenseitigem Verständnis basiert. Es hat sich in vielen Bereichen bewährt, von Geschäftsgesprächen bis hin zur Mediation politischer Konflikte.

Konfliktstile nach Thomas und Kilmann: Wenn die Kaffeemaschine zum Drama wird!

Die Kaffeemaschine – der Herzschlag des Büros und gleichzeitig ein heißes Pflaster für Konflikte! Hier sind die Konfliktstile nach Thomas und Kilmann, umgesetzt am Beispiel der gefürchteten Kaffeemaschinen-Reinigung:
1. Durchsetzen (Competing)
Du bist der Kaffee-Champion im Büro und stellst fest, dass die Maschine seit Tagen nicht gereinigt wurde. „Ich habe das letzte Mal geputzt, also macht das jetzt jemand anders!“, rufst du. Entweder wird die Maschine gereinigt, oder der Kaffee wird kalt!
2. Kooperieren (Collaborating)
Statt den anderen zu beschuldigen, setzt du dich mit deinem Team zusammen. „Lasst uns einen Reinigungsplan für die Kaffeemaschine erstellen!“, schlägst du vor. Mit ein paar kreativen Ideen wird die Reinigung zum Teamevent.
3. Kompromiss (Compromising)
Niemand hat Lust auf Putzen. „Wie wäre es, wenn wir abwechselnd die Maschine reinigen? Ich mache es diese Woche, nächste bist du dran!“, schlägst du vor. Alle sind einverstanden, und die Maschine wird gereinigt – zumindest bis zur nächsten Runde!
4. Vermeiden (Avoiding)
Die Maschine ist dreckig, aber du denkst: „Das ist nicht mein Problem.“ Stattdessen füllst du dir einen Kaffeebecher mit dem restlichen Kaffee und ignorierst die Sauerei. Vielleicht wird es ja jemand anders richten.
5. Anpassen (Accommodating)
Schließlich sagst du: „Ach, ich mache das schon. Ist mir egal!“ Du übernimmst die Reinigung und fragst dich, warum niemand sonst mitzieht.
Fazit
Ob du der Kaffee-Diktator oder der kooperative Teamplayer bist, jeder hat seinen eigenen Stil, Konflikte zu lösen. In der Kaffeeküche kann es schnell zur Sache gehen – also handle weise! ☕️😂
 

Vom inneren Trotzkopf zum Win-Win-Held: Mein Weg aus dem Konfliktchaos

Wenn ich in einen Konflikt gerate, muss ich ehrlich sagen: Ich bin auch nur ein Mensch und kann mich erstmal tierisch aufregen. Da spiele ich innerlich schon mal das große Drama durch und stelle mir vor, wie ich den Konflikt mit einem epischen Schlusswort gewinne. Aber nach einer Runde innerlichem Wüten (zum Glück meistens nur in Gedanken) merke ich schnell: Okay, tief durchatmen, das bringt mich gerade nicht weiter.


In solchen Momenten nehme ich mir eine kurze Auszeit, um meine Emotionen zu sortieren und den Kopf einzuschalten, bevor ich etwas sage, was ich später bereue. Ich atme tief durch und versuche, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Denn wenn ich mich nicht selbst runterbringe, wie soll ich dann einen kühlen Kopf bewahren und eine sinnvolle Lösung finden?


Hier bin ich wirklich dankbar für meine Erfahrungen in der Mediation. Da habe ich nämlich viele Techniken gelernt, die helfen, Konflikte konstruktiv anzugehen. Es geht darum, nicht nur meine Sichtweise durchzuboxen, sondern gemeinsam Lösungen zu finden, bei denen beide Seiten als Gewinner rausgehen. Diese Win-Win-Ansätze sind echt Gold wert, um aus dem Streit eine Lösung zu machen, die für alle passt – und zwar so, dass man sich weiter die Augen schauen kann

Mitarbeiterbindung stärken: Wie Führung und Konfliktlösung den Unterschied machen

Gute Führung und effektives Konfliktmanagement sind Schlüsselfaktoren, um Mitarbeiter langfristig ans Unternehmen zu binden. Führungskräfte haben dabei eine maßgebliche Rolle: Sie prägen das Arbeitsklima und sind verantwortlich dafür, dass sich die Mitarbeiter gehört, wertgeschätzt und gefördert fühlen. Eine Führung, die auf Offenheit, Transparenz und Respekt basiert, schafft ein Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter sich sicher und motiviert fühlen. Dies stärkt nicht nur ihre Identifikation mit dem Unternehmen, sondern auch ihre Bereitschaft, sich langfristig zu engagieren.

Konflikte gehören zum Arbeitsalltag, doch der Unterschied liegt im Umgang damit. Ein gutes Konfliktmanagement ermöglicht es, Spannungen früh zu erkennen und konstruktiv zu lösen. Führungskräfte, die auf offene Kommunikation und faire Lösungen setzen, sorgen dafür, dass sich ihre Mitarbeiter ernst genommen fühlen. Dies verhindert Frustration und steigert die Zufriedenheit, was letztlich die Loyalität gegenüber dem Unternehmen stärkt.

Mitarbeiterbindung ist für jedes Unternehmen von unschätzbarem Wert. Engagierte und zufriedene Mitarbeiter sind nicht nur produktiver, sondern auch die besten Botschafter nach außen. Die Kosten für Fluktuation – sei es durch den Weggang wichtiger Mitarbeiter oder die Einarbeitung neuer – sind hoch. Deshalb zahlt es sich aus, in eine starke Bindung der Mitarbeiter zu investieren. Unternehmen, die auf wertschätzende Führung und ein gutes Konfliktmanagement setzen, schaffen eine stabile Basis für nachhaltigen Erfolg.

Vor- und Nachteile von Online-Coaching

Online-Coaching hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und bietet eine flexible Alternative zum klassischen Coaching vor Ort. Besonders in der heutigen, digitalisierten Welt nutzen immer mehr Menschen diese Möglichkeit, um persönliche oder berufliche Ziele zu erreichen. Doch wie bei jeder Methode gibt es auch beim Online-Coaching Vor- und Nachteile, die man abwägen sollte.

 

Vorteile von Online-Coaching

 

Ein entscheidender Vorteil des Online-Coachings ist die zeitliche und örtliche Flexibilität. Klienten können sich von jedem Ort der Welt aus mit ihrem Coach verbinden – sei es vom Wohnzimmer, Büro oder sogar unterwegs. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten, da Anfahrtswege entfallen.

 

Ein weiterer Pluspunkt ist die Vielfalt der Angebote. Durch die Online-Option haben Klienten Zugang zu einer globalen Auswahl an Coaches, die sich auf verschiedene Themen und Branchen spezialisieren. So findet jeder den passenden Experten, unabhängig vom Wohnort.

 

Auch das Komfortniveau spielt eine wichtige Rolle. Viele Menschen fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung entspannter, was die Coaching-Sitzungen effektiver gestalten kann. Hinzu kommt, dass digitale Tools, wie Video- und Audiokonferenzen oder Online-Whiteboards, das Coaching interaktiv und vielseitig machen.

 

Nachteile von Online-Coaching

 

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen. So kann es gelegentlich an persönlicher Nähe fehlen. Manche Klienten bevorzugen den direkten Kontakt, um eine stärkere Vertrauensbasis aufzubauen.

 

Zudem sind technische Probleme nicht ausgeschlossen. Eine schlechte Internetverbindung oder technische Ausfälle können das Coaching stören.

 

Insgesamt überwiegen jedoch die Vorteile, insbesondere für Menschen, die Flexibilität und eine breite Auswahl an Coaches schätzen. Online-Coaching ist eine moderne und effiziente Alternative, die vielen Menschen dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen.

Konflikte durch Change – und warum die Einbindung der Mitarbeiter entscheidend ist

Unternehmen stehen häufig vor der Herausforderung, Veränderungen, sogenannte "Changes", zu bewältigen. Dies betrifft vor allem die Digitalisierung, die viele Firmen noch nicht vollständig umgesetzt haben. Solche Veränderungen bergen großes Potenzial, doch sie führen oft zu Konflikten. Mitarbeiter fühlen sich übergangen, haben Angst vor Jobverlust oder Unsicherheiten. Doch warum entstehen diese Konflikte, und wie kann die Einbindung der Mitarbeiter sie reduzieren?

Veränderungen lösen oft Unsicherheit und Widerstand aus. Wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter nicht nur informieren, sondern aktiv in den Change-Prozess einbeziehen, können Konflikte vermieden werden. Mitarbeiter, die mitgestalten, haben mehr Vertrauen und weniger Angst. Sie identifizieren sich stärker mit den Zielen und setzen sich für deren Erfolg ein.

Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung des Wissens der Mitarbeiter. Ihr Fachwissen kann helfen, realistische Lösungen zu finden und Fehler zu vermeiden. Dies führt zu einer schnelleren Umsetzung und mehr Akzeptanz.

Die Beteiligung fördert außerdem Kreativität und Innovation. Neue Ideen fließen in den Prozess ein, was den Change verbessert. Die Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt, was Motivation und Engagement steigert.

Unternehmen, die ihre Mitarbeiter einbeziehen, profitieren auf mehreren Ebenen: weniger Konflikte, mehr Akzeptanz und eine produktivere Belegschaft. Der Schlüssel zu erfolgreichem Wandel liegt in der Einbindung und im Dialog.

Angst macht uns krank – wenn ungelöste Konflikte zur Belastung werden

Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Bedrohungen, doch wenn sie durch ungelöste Konflikte ständig präsent ist, kann sie zur ernsthaften Belastung werden. Konflikte, ob im Berufsleben, in der Familie oder in persönlichen Beziehungen, hinterlassen Spuren – vor allem dann, wenn sie nicht angesprochen oder gelöst werden. Solche schwelenden Spannungen führen dazu, dass wir uns dauerhaft in einem Zustand von Stress und Ungewissheit befinden. Und genau dieser Zustand ist es, der auf lange Sicht krank machen kann.

 

Wenn Konflikte ungelöst bleiben, beschäftigen sie unser Unterbewusstsein rund um die Uhr. Auch wenn wir versuchen, sie zu verdrängen, wirken sie wie eine tickende Zeitbombe. Dieser permanente innere Druck kann sowohl psychische als auch physische Auswirkungen haben. Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Magenprobleme oder Herzrasen sind oft die ersten Anzeichen. Auf psychischer Ebene kann Angst durch ungelöste Konflikte zu Erschöpfung, Gereiztheit und sogar Depressionen führen.

 

Besonders im Arbeitsumfeld, wo wir oft versuchen, Spannungen zu ignorieren oder zu vermeiden, weil wir professionell bleiben wollen, kann die Angst sich weiter verstärken. Mitarbeiter*innen erleben eine ständige innere Anspannung, was die Produktivität mindert und das Risiko von Burnout erhöht.

 

Es ist entscheidend, diese Ängste nicht zu ignorieren. Eine offene Kommunikation und der Mut, Konflikte frühzeitig anzusprechen, können helfen, die Angst zu verringern und die Belastung zu reduzieren. Mediation, Coaching oder einfach das direkte Gespräch mit der betreffenden Person können Wege sein, um schwelende Konflikte zu klären.

 

Nur wenn wir uns trauen, Konflikte zu lösen, können wir der Angst entkommen und langfristig gesund bleiben.

Effektive Kommunikation im Business: Warum Ich-Botschaften den Unterschied machen

Ich-Botschaften sind ein wirkungsvolles Kommunikationswerkzeug, das besonders im Geschäftsalltag hilft, Konflikte zu entschärfen und Missverständnisse zu vermeiden. Sie ermöglichen es, die eigenen Perspektiven und Erwartungen klar zu vermitteln, ohne den Gesprächspartner anzugreifen oder zu kritisieren. Anstatt Vorwürfe zu formulieren, wie es bei Du-Botschaften oft der Fall ist ("Du hast den Bericht zu spät abgegeben"), stehen bei Ich-Botschaften das eigene Erleben und die Auswirkungen im Vordergrund ("Ich habe Schwierigkeiten, das Projekt fristgerecht abzuschließen, wenn ich den Bericht später erhalte").

Ein zentraler Vorteil von Ich-Botschaften im Business-Kontext ist, dass sie die Kommunikation auf Augenhöhe fördern und eine Atmosphäre schaffen, in der Lösungen im Vordergrund stehen, anstatt Schuldzuweisungen. Das Gegenüber fühlt sich weniger angegriffen und reagiert dadurch weniger defensiv, was die Zusammenarbeit und den Teamgeist stärkt.

Eine Ich-Botschaft im beruflichen Umfeld besteht in der Regel aus drei Teilen: Erstens eine neutrale Beschreibung der Situation, zweitens das eigene Empfinden und drittens die Erklärung, warum diese Emotionen entstehen. Ein Beispiel: „Wenn ich den Statusbericht erst am Nachmittag erhalte (Situation), fühle ich mich unter Druck (Gefühl), weil ich weniger Zeit habe, um darauf zu reagieren (Grund).“

Durch diese Form der Kommunikation wird die Zusammenarbeit effizienter, da sie zu einem offenen Austausch und gegenseitigem Verständnis anregt. Zudem tragen Ich-Botschaften dazu bei, Missverständnisse frühzeitig zu klären und Vertrauen im Team aufzubauen.

So kann mir ein Konfliktcoaching helfen: Ein Weg zu konstruktiver Konfliktlösung

Ein Konfliktcoaching bietet die Möglichkeit, tiefsitzende Spannungen und Missverständnisse zu verstehen und nachhaltig zu bewältigen. Dabei geht es nicht nur um die Lösung des aktuellen Problems, sondern auch darum, persönliche Strategien zur Konfliktbewältigung zu entwickeln und langfristig bessere Kommunikationsfähigkeiten zu erlangen.

Im Mittelpunkt steht die Selbstreflexion: Der Coach unterstützt den Coachee dabei, eigene Verhaltensmuster zu erkennen und zu hinterfragen. Dies führt oft dazu, dass neue Perspektiven auf den Konflikt gewonnen werden, was die Basis für konstruktive Lösungsansätze schafft.

Zudem hilft Konfliktcoaching, die emotionale Ebene des Konflikts zu erkennen und zu bearbeiten. Negative Gefühle wie Wut oder Enttäuschung können analysiert und in positive Handlungen umgewandelt werden. So wird der Coachee in die Lage versetzt, auch in schwierigen Situationen souverän und lösungsorientiert zu agieren.

Egal ob im beruflichen oder privaten Kontext – Konfliktcoaching stärkt die Fähigkeit, Konflikte nicht als Bedrohung, sondern als Chance zur Verbesserung von Beziehungen und zur eigenen Weiterentwicklung zu sehen.

Was ist eine Mediation und was kostet diese ca.?

Mediation unterscheidet sich deutlich von einem Gerichtsverfahren. Während ein Gericht entscheidet, wer im Recht ist, suchen die Parteien bei der Mediation selbst nach einer Lösung, die für alle akzeptabel ist. Der größte Vorteil besteht darin, dass beide Parteien die Kontrolle über den Ausgang behalten und niemand als Verlierer dasteht. Zudem ist Mediation in der Regel deutlich kostengünstiger als ein Gerichtsprozess. Neben den direkten Kosten spart man auch Folgekosten, die durch einen langwierigen Rechtsstreit und dessen mögliche Auswirkungen auf die Beziehung entstehen können. Nach einer erfolgreichen Mediation ist das Verhältnis zwischen den Parteien oft gestärkt, was gerade im beruflichen oder familiären Kontext von unschätzbarem Wert ist. Ein Gerichtsverfahren hingegen hinterlässt häufig Spannungen und kann die Beziehung dauerhaft belasten.

Was ist Mediation?

Mediation ist ein freiwilliges Verfahren, bei dem ein neutraler Dritter, der Mediator, den Prozess moderiert. Ziel ist es, durch strukturierte Gespräche eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Der Mediator fällt keine Entscheidungen, sondern unterstützt die Parteien dabei, ihre Interessen und Bedürfnisse zu klären und eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten.

Der Ablauf einer Mediation

Der Mediationsprozess besteht aus fünf Phasen:

  1. Einleitung: Der Mediator erklärt den Ablauf und die Spielregeln, wie etwa die Vertraulichkeit.
  2. Themensammlung: Die Konfliktparteien bringen ihre Anliegen und Sichtweisen ein.
  3. Konfliktbearbeitung: Der Mediator hilft den Parteien, die zugrunde liegenden Interessen zu verstehen.
  4. Lösungsfindung: Gemeinsam werden verschiedene Lösungsansätze entwickelt und bewertet.
  5. Abschluss: Die gefundene Lösung wird schriftlich festgehalten und kann, wenn gewünscht, in einen rechtsverbindlichen Vertrag umgewandelt werden.

Vorteile der Mediation

Mediation bietet zahlreiche Vorteile:

  • Geringere Kosten: Mediation ist in der Regel deutlich günstiger als ein Gerichtsverfahren, sowohl in Bezug auf die direkten Kosten als auch auf mögliche Folgekosten.
  • Zeitersparnis: Mediation kann oft in wenigen Sitzungen abgeschlossen werden, während Gerichtsprozesse sich über Monate oder Jahre hinziehen.
  • Nachhaltigkeit: Lösungen, die in der Mediation erarbeitet werden, haben oft eine höhere Akzeptanz und werden eher umgesetzt.
  • Beziehungserhalt: Mediation fördert eine konstruktive Kommunikation und kann die Beziehung zwischen den Parteien verbessern, was nach einem Gerichtsprozess oft nicht der Fall ist.

Kosten einer Mediation

Die Kosten für eine Mediation variieren je nach Fall. Im Durchschnitt liegen die Stundensätze eines Mediators zwischen 150 und 300 Euro. Eine Mediation dauert häufig drei bis fünf Sitzungen, was Gesamtkosten von etwa 1.000 bis 3.000 Euro ergibt. Die Kosten werden üblicherweise zwischen den Konfliktparteien aufgeteilt. In einigen Fällen übernehmen Rechtsschutzversicherungen die Kosten.

Wann ist Mediation sinnvoll?

Mediation eignet sich besonders für Konflikte, bei denen die Beziehung zwischen den Parteien erhalten bleiben soll, wie etwa in Familien- oder Arbeitskontexten. Sie ist eine schnelle, kostengünstige und nachhaltige Alternative zu einem Gerichtsverfahren.

Wer kennt das nicht:  „Ich habe ihn gesehen und konnte ihn nicht leiden“

Diese Aussage deutet auf ein sofortiges und starkes Gefühl der Ablehnung hin, das oft auf den ersten Eindruck oder die Art der Kommunikation zurückzuführen ist. Solche spontanen Reaktionen können durch unterschiedliche Kommunikationsstile und Persönlichkeitspräferenzen beeinflusst werden, die durch das Riemann-Thomann-Modell erklärt werden können.

Das Riemann-Thomann-Modell

Das Riemann-Thomann-Modell ist ein hilfreiches Instrument zur Erklärung von Kommunikationsproblemen und Missverständnissen zwischen Menschen. Es basiert auf der Idee, dass unterschiedliche Persönlichkeiten unterschiedliche Kommunikationsstile haben und dass diese Unterschiede zu Missverständnissen führen können. Das Modell unterscheidet vier Hauptpersönlichkeitstypen, die jeweils unterschiedliche Präferenzen und Verhaltensweisen aufweisen. Diese Typen sind:

  • Der Dominante Typ: Menschen, die in dieser Kategorie fallen, sind oft direkt, zielorientiert und entscheidungsfreudig. Sie neigen dazu, die Kontrolle zu übernehmen und legen Wert auf Ergebnisse und Effizienz.
  • Der Initiativ-Typ: Dieser Typ ist oft gesellig, enthusiastisch und kommunikativ. Er hat eine starke soziale Orientierung und legt großen Wert auf Beziehungen und Anerkennung.
  • Der Stabile Typ: Personen in dieser Kategorie sind in der Regel ruhig, geduldig und zuverlässig. Sie bevorzugen Stabilität und sind oft gut im Zuhören und Unterstützen.
  • Der Analytische Typ: Menschen, die diesem Typ entsprechen, sind oft detailorientiert, systematisch und logisch. Sie schätzen Präzision und gründliche Analysen und sind häufig in der Problemlösung und Planung stark.

Warum sich Menschen nicht verstehen

  1. Unterschiedliche Prioritäten und Werte: Wenn Sie jemanden treffen und sofort eine negative Reaktion haben, könnte dies daran liegen, dass Ihre Prioritäten und Werte sich stark von denen der anderen Person unterscheiden. Ein dominanter Typ, der eine direkte und effiziente Kommunikation bevorzugt, könnte jemanden als ineffizient oder überflüssig empfinden, der eher detailorientiert und ausführlich ist. Diese Diskrepanz kann dazu führen, dass der erste Eindruck negativ ist.
  2. Kommunikationsstil: Unterschiedliche Kommunikationsstile können ebenfalls zu sofortigen Abneigungen führen. Ein initiativer Typ könnte einen analytischen Typ als zu trocken oder unnahbar empfinden, während der analytische Typ den initiativen Typ als oberflächlich oder unorganisiert wahrnehmen könnte. Diese Diskrepanzen können zu schnellen, negativen Reaktionen führen, besonders wenn die Kommunikation nicht gut aufeinander abgestimmt ist.
  3. Erwartungen und Interpretationen: Die Art und Weise, wie Informationen interpretiert werden, kann einen großen Einfluss auf die erste Wahrnehmung haben. Ein stabiler Typ, der Stabilität und Beständigkeit schätzt, könnte sich von einem dominanten Typ, der schnelle Entscheidungen und Veränderungen bevorzugt, überfordert fühlen. Diese Unterschiede können dazu führen, dass jemand den anderen sofort nicht mag, weil die unterschiedlichen Erwartungen und Kommunikationsstile als unangenehm empfunden werden.
  4. Reaktionsmuster: Wenn die Reaktionsmuster nicht übereinstimmen, kann das ebenfalls zu einer sofortigen Ablehnung führen. Ein analytischer Typ, der Probleme gründlich analysiert, könnte von einem initiativen Typ, der schnelle und emotionale Reaktionen bevorzugt, als übertrieben oder wenig einfühlsam wahrgenommen werden. Diese Differenzen in der Problemlösung können zu einem schnellen, negativen Eindruck führen.

Zusammenfassung

Das Riemann-Thomann-Modell hilft zu verstehen, warum wir manchmal Menschen auf den ersten Blick nicht mögen. Die Unterschiede in Kommunikationsstilen und Persönlichkeitspräferenzen können sofortige und starke Reaktionen hervorrufen. Ein besseres Verständnis dieser Unterschiede kann dabei helfen, solche ersten Eindrücke zu hinterfragen und die Kommunikation zu verbessern. Indem man sich der eigenen Vorurteile und der Unterschiede in der Kommunikation bewusst wird, kann man lernen, sich besser auf andere einzustellen und Missverständnisse zu vermeiden.

Reibungsverluste durch Konflikte: Wie sie entstehen und was Unternehmen dagegen tun können

In der dynamischen Welt des Business sind Konflikte oft unvermeidbar. Unterschiedliche Meinungen, Ziele oder Persönlichkeiten können Spannungen erzeugen, die – wenn nicht effektiv gemanagt – erhebliche Reibungsverluste nach sich ziehen. Diese Verluste wirken sich nicht nur negativ auf das Betriebsklima aus, sondern beeinflussen direkt die Effizienz, Produktivität und letztlich den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.

Welche Konflikte treten im Business auf?

Konflikte im Unternehmen können in verschiedenen Formen auftreten:

  • Interpersonelle Konflikte: Diese entstehen durch persönliche Differenzen oder Missverständnisse zwischen Mitarbeitern. Unterschiedliche Arbeitsstile, Kommunikationsprobleme oder Missgunst können Spannungen verursachen.
  • Funktionale Konflikte: Diese Art von Konflikt tritt auf, wenn Differenzen in der Arbeitsweise oder im Verständnis von Aufgaben und Verantwortlichkeiten zwischen Abteilungen oder Teams bestehen.
  • Strukturelle Konflikte: Unklarheiten oder Überschneidungen in der Organisationsstruktur führen zu diesen Konflikten. Dazu gehören beispielsweise unklare Berichtswege oder widersprüchliche Anweisungen von Führungskräften.

Die Auswirkungen von Konflikten: Ursachen und Folgen

Ursachen für Reibungsverluste durch Konflikte sind vielfältig:

  • Mangelnde Kommunikation: Unklare oder unvollständige Informationen führen zu Missverständnissen und damit zu Konflikten.
  • Unterschiedliche Ziele: Wenn Abteilungen oder Mitarbeiter unterschiedliche Prioritäten oder Ziele verfolgen, kann dies zu Spannungen führen.
  • Kulturelle Unterschiede: In globalen Unternehmen können kulturelle Unterschiede zu Missverständnissen und Konflikten führen.

Die Folgen dieser Konflikte sind gravierend:

  • Produktivitätsverluste: Anhaltende Konflikte lenken Mitarbeiter von ihren eigentlichen Aufgaben ab und führen zu ineffizienter Arbeitsweise.
  • Erhöhte Mitarbeiterfluktuation: Ein negatives Arbeitsklima kann die Motivation senken und zu einer höheren Fluktuation führen. Dies verursacht zusätzliche Kosten für Rekrutierung und Einarbeitung.
  • Fehlentscheidungen: Konfliktbelastete Teams treffen oft unklare oder ungenaue Entscheidungen, was langfristig schädlich für das Unternehmen sein kann.

Strategien zur Minimierung von Reibungsverlusten

Um Reibungsverluste durch Konflikte zu minimieren, können Unternehmen verschiedene Ansätze verfolgen:

  • Förderung effektiver Kommunikation: Ein offener und transparenter Kommunikationsstil hilft, Missverständnisse zu vermeiden und Konflikte frühzeitig zu erkennen.
  • Konfliktmanagement-Training: Schulungen im Umgang mit Konflikten können dazu beitragen, Spannungen proaktiv zu lösen.
  • Klare Strukturen und Verantwortlichkeiten: Durch klare Definitionen von Rollen und Verantwortlichkeiten lassen sich strukturelle Konflikte vermeiden.
  • Mediation und Schlichtung: In festgefahrenen Situationen kann ein neutraler Mediator helfen, den Konflikt zu lösen.
  • Kultur der Zusammenarbeit fördern: Eine Unternehmenskultur, die auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt basiert, minimiert Konflikte und schafft ein positives Arbeitsumfeld.

Fazit

Konflikte im Geschäftsleben lassen sich nicht immer vermeiden, doch ihre negativen Auswirkungen können durch proaktives Management erheblich reduziert werden. Eine Kultur der offenen Kommunikation und Zusammenarbeit hilft, Reibungsverluste zu minimieren und das volle Potenzial der Mitarbeiter auszuschöpfen. Unternehmen, die Konflikte effektiv managen, sind langfristig nicht nur produktiver und innovativer, sondern auch attraktiver für talentierte Mitarbeiter.

Diese Prinzipien tragen dazu bei, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg fördert, sondern auch die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter stärkt.

Haben Sie keine Angst vor Konflikten!

Konflikte sind ein unvermeidlicher Bestandteil des Berufslebens und bieten wertvolle Chancen für persönliches und berufliches Wachstum. Anstatt Konflikte zu vermeiden, sollten wir sie als Möglichkeit betrachten, unsere Fähigkeiten zu verbessern und Beziehungen zu stärken. Hier sind einige Gründe, warum Konflikte wichtig sind, und ein praktischer Tipp für deren konstruktiven Umgang:

Warum Konflikte wichtig sind

  1. Förderung von Innovation: Konflikte fordern uns heraus, bestehende Denkmuster zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entwickeln. Oft führen Meinungsverschiedenheiten zu kreativen Lösungen und innovativen Ideen, die ohne diese Auseinandersetzungen möglicherweise nicht ans Licht gekommen wären.
  2. Stärkung von Beziehungen: Konstruktiv ausgetragene Konflikte können das Vertrauen und die Zusammenarbeit im Team vertiefen. Sie bieten die Gelegenheit, Missverständnisse auszuräumen und eine solide Basis für zukünftige Zusammenarbeit zu schaffen.
  3. Persönliches Wachstum: Der Umgang mit Konflikten fördert wichtige Fähigkeiten wie Selbstreflexion, emotionale Intelligenz und effektive Kommunikation. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Praktischer Tipp für den Umgang mit Konflikten

Wenn Sie sich einem Konflikt gegenübersehen, zum Beispiel wenn ein Kollege einen Vorschlag unterbreitet, der Ihnen problematisch erscheint, kann die „Sandwich-Methode“ eine hilfreiche Strategie sein:

  1. Positiver Einstieg: Beginnen Sie mit einem positiven Kommentar, um Wertschätzung zu zeigen. „Ich finde es großartig, dass du einen neuen Ansatz vorschlägst und dich so engagierst.“
  2. Konstruktive Kritik: Teilen Sie Ihre Bedenken klar und sachlich mit. „Mir ist aufgefallen, dass dieser Ansatz möglicherweise unser Budget überschreiten könnte. Was hältst du von einem alternativen Ansatz, der die Kosten besser kontrolliert?“
  3. Ermutigender Abschluss: Schlagen Sie eine Lösung oder einen Kompromiss vor, um den Konflikt konstruktiv zu lösen. „Vielleicht können wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten, die sowohl effektiv als auch budgetfreundlich ist.“

Konflikte sind keine Bedrohung, sondern eine Chance zur Verbesserung. Indem Sie Konflikte offen und konstruktiv angehen, können Sie Ihre beruflichen Beziehungen stärken und Ihre persönlichen Fähigkeiten weiterentwickeln. Nutzen Sie diese Gelegenheiten, um sich und Ihr Team weiter voranzubringen.

Laimer Unternehmerstammtisch Nr. 101

... und ich durfte referieren!

Lieber Michael, es war mir wie immer ein Fest Dich zu besuchen und beim 101. Unternehmerstammtisch einen Vortrag über Konfliktmanagement halten zu dürfen. 

Wie bei jedem Vortrag, bin ich auch hier perplex gewesen, wie sehr die Leute dabei waren und man merkt, das Konflikte einfach immer und überall im Alltag von jedem Menschen sind...

 

Mach weiter so und ich freue mich auf neue Besuche!

"Konflikte beschäftigen mich auch nach meiner Arbeitszeit und ziehen mich runter..." 
Warum das gefährlich ist!

Jeder von uns hat schon mal Konflikte am Arbeitsplatz erlebt, und es ist normal, dass diese nicht immer mit dem Feierabend enden. Doch wenn Konflikte uns auch nach der Arbeit belasten und emotional runterziehen, kann das gefährlich werden.

Warum?

Psychische Gesundheit: Ständige Gedanken an Konflikte können zu Stress, Angst und sogar zu Burnout führen. Unsere geistige Gesundheit leidet, wenn wir keine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben schaffen können.

Leistungsfähigkeit: Wenn wir uns nach der Arbeit nicht erholen, sinkt unsere Leistungsfähigkeit. Wir starten müde und ausgelaugt in den neuen Arbeitstag, was die Konfliktspirale weiter anheizen kann.

Zwischenmenschliche Beziehungen: Anhaltender Stress wirkt sich negativ auf unsere Beziehungen zu Freunden und Familie aus. Wir sind gereizter, weniger geduldig und emotional nicht anwesend.

Kreativität und Problemlösungsfähigkeit: Unser Gehirn braucht Pausen, um kreativ und effektiv Probleme lösen zu können. Ohne richtige Erholung leiden unsere Innovationsfähigkeit und unser Denkvermögen.

Was können wir tun?

  • Abgrenzung: Klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit setzen.
  • Selbstfürsorge: Aktivitäten, die uns guttun, bewusst in den Alltag einbauen.
  • Kommunikation: Offene Gespräche mit Vorgesetzten oder Kollegen suchen, um Konflikte konstruktiv zu lösen.

Lasst uns alle daran arbeiten, gesunde Arbeitsgewohnheiten zu entwickeln und unsere psychische Gesundheit zu schützen.

#MentalHealth #WorkLifeBalance #StressManagement #ConflictResolution

Konflikte mit dem Chef innerlich verarbeiten und gut in den nächsten Tag starten

Konflikte mit dem Chef können den Arbeitsalltag stark belasten. Um nicht darunter zu leiden, ist es wichtig, diese innerlich zu verarbeiten und gestärkt in den nächsten Tag zu starten. Beginnen Sie mit der Selbstreflexion: Was hat den Konflikt ausgelöst und warum reagieren Sie so stark darauf? Ein Tagebuch kann helfen, Ihre Gedanken zu klären und Ihre Emotionen besser zu verstehen.

Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Chefs und überlegen Sie, welche Herausforderungen er haben könnte. Notieren Sie mögliche Gründe für sein Verhalten, um ein besseres Verständnis zu entwickeln und die emotionale Intensität zu reduzieren.

Wenn Sie den Konflikt direkt ansprechen möchten, ist klare Kommunikation entscheidend. Formulieren Sie Ihre Anliegen sachlich und präzise, vermeiden Sie Schuldzuweisungen und bleiben Sie bei Ich-Botschaften. Schreiben Sie Ihre Punkte auf und üben Sie das Gespräch, um ruhig und selbstbewusst zu wirken.

Nach einem stressigen Tag ist Selbstfürsorge wichtig. Planen Sie Aktivitäten ein, die Ihnen Freude bereiten und Entspannung bringen, wie Sport, Lesen oder Zeit mit Familie und Freunden. Achten Sie auf ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung. Eine abendliche Routine wie ein Spaziergang, ein Bad oder Meditation hilft Ihnen, abzuschalten und den Tag hinter sich zu lassen.

Durch Selbstreflexion, Perspektivwechsel, klare Kommunikation und Selbstfürsorge können Sie Konflikte mit dem Chef effektiv verarbeiten und gestärkt in den nächsten Tag starten. Wie gehen Sie mit Konflikten am Arbeitsplatz um, und welche Strategien haben Ihnen bisher am besten geholfen?

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Arbeitskonflikte und ihre emotionalen Auswirkungen

Konflikte am Arbeitsplatz sind leider unvermeidlich und können eine Vielzahl negativer Gefühle auslösen. Dazu gehören Stress, Frustration und sogar Angst. Diese Emotionen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden der beteiligten Personen, sondern auch die Produktivität und das Arbeitsklima des gesamten Teams. 😓

Es ist wichtig, Konflikte frühzeitig zu erkennen und offen anzusprechen. Ein respektvoller und konstruktiver Dialog kann helfen, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und gemeinsam Lösungen zu finden. Empathie und aktives Zuhören sind dabei entscheidende Schlüssel zum Erfolg. 🤝🗣️

Wie geht ihr mit Konflikten am Arbeitsplatz um? Welche Strategien habt ihr entwickelt, um negative Emotionen zu bewältigen?

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Da war doch noch was …?!

Ein schneller Tipp zur Verbesserung Ihrer Büroorganisation ist die Einführung eines effektiven Systems für die Aufgabenverwaltung. Nutzen Sie beispielsweise To-Do-Listen oder andere digitale Tools, um Ihre Aufgaben zu organisieren und Prioritäten zu setzen. 

Schaffen Sie sich einen aufgeräumten Arbeitsplatz, indem Sie regelmäßig aufräumen und unnötige Dinge entfernen. Reduzieren Sie Ablenkungen, indem Sie sich feste Arbeitszeiten setzen und sich bewusst Zeit für konzentriertes Arbeiten nehmen. Und nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für Pausen, um Energie zu tanken und produktiv zu bleiben. Durch die Implementierung dieser einfachen Strategien können Sie Ihre Büroorganisation verbessern und effizienter arbeiten.

Sollten diese Ideen ihnen nicht helfen, gibt es erprobte Coaching-Tools, mit denen wir erarbeiten können, was ihnen persönlich am besten hilft!

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Rationale und Emotionale Entscheidungsfindung

Ein einfaches Mittel zur rationalen Entscheidungsfindung ist jedem bekannt: die Vor- und Nachteile aufschreiben! Teilen Sie ein Blatt in zwei Spalten auf und notieren Sie die positiven Aspekte einer Entscheidung auf der einen Seite und die negativen Aspekte auf der anderen Seite. Auf diese Weise erhalten Sie eine visuelle Darstellung, die Ihnen helfen kann, die Vor- und Nachteile abzuwägen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Eine intensivere Methode ist die Verwendung einer gewichteten Pro- und Contra-Liste, bei der jedem Punkt unterschiedliche Werte zugewiesen werden. Zum Beispiel könnten bei der Entscheidung, ob man einen neuen Job annimmt oder nicht, ein höheres Gehalt und eine kürzere Fahrzeit wahrscheinlich schwerer wiegen als die Frage nach der Büroausstattung.

Da jedoch menschliche Entscheidungen zu 75 % emotional und aus dem Unterbewusstsein heraus getroffen werden, kann es auch sinnvoll sein, sich diesen Bereich etwas genauer anzuschauen… Ich freue mich, wenn sie mit mir die richtige Wahl erarbeiten wollen.

(Bild von Pete Linforth auf Pixabay)

Sind Kurz-Meetings Zeitfresser?

Kann sein … sollte es aber nicht! Wenn sie die Regeln eines Kurz-Meetings einhalten, liegen die Vorteile auf der Hand: 

Stand-up-Meetings sollten kurz, fokussiert und stehend abgehalten werden. Jeder Teilnehmer sollte sich auf den Punkt bringen und Probleme sowie Fortschritte schnell teilen. Achten Sie darauf, dass das Meeting nicht länger als 15 Minuten dauert und verwenden Sie die Zeit effizient, um den Teamgeist zu stärken und die Zusammenarbeit zu fördern.

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Alltagsstress mit Familie und Job

Ein praktischer Tipp zur Stressbewältigung im Alltag mit Familie und Job ist die Einführung von Routinen und Strukturen. Planen Sie Ihre Tage im Voraus, um Zeit für Arbeit, Familie und Entspannung zu schaffen. Setzen Sie klare( Prioritäten und delegieren Sie Aufgaben, wo möglich. Nehmen Sie sich regelmäßig kurze Pausen, um durchzuatmen und den Kopf freizubekommen. Nutzen Sie auch kleine Momente der Entspannung, z.B. während des Mittagessens oder am Abend, um sich zu erholen. Kommunizieren Sie offen mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin und teilen Sie sich die Verantwortung für Haushalt und Kinderbetreuung. Und vergessen Sie nicht, sich selbst Zeit für Selbstfürsorge und Entspannung zu nehmen, sei es durch Sport, Meditation oder ein entspannendes Bad. Indem Sie Struktur und Balance in Ihren Alltag bringen, können Sie Stress reduzieren und mehr Gelassenheit und Zufriedenheit im Leben finden.

WICHTIG: Dieser Text ist ein “Standard-Tipp” für Stress im Alltag und den meisten stellt sich sofort die Frage: “Wo soll ich denn noch Freiraum für kurze Pausen und Entspannung hernehmen?” 
Sie werden sich wundern! Ein echte kleine Pause, die sie am besten fest einplanen sollten, gibt meist so viel neue Kraft und “Übersichtlichkeit”, dass sie das Gleiche schaffen und sich anschließend fragen werden: “Warum habe ich dafür immer so einen Stress gemacht?”

(Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay)

Grün Coaching
Stefan Grün
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